Es ist nicht so wichtig, was uns im Leben passiert, sondern welche Entscheidungen wir im Bezug darauf treffen, sprich was wir darüber denken und wie wir dann darauf reagieren.
Denn, wie ich schon in einigen meiner anderen Beiträge erklärt habe, erschaffen unsere Gedanken unsere Realität. Wie und warum das so ist, das könnt ihr hier nachlesen:
https://bewusstselbstsein.com/wie-gedanken-deine-realitaet-erschaffen/
https://bewusstselbstsein.com/warum-gedanken-der-erste-schritt-bei-der-schoepfung-deiner-realitaet-sind/
Kennen wir unsere Werte nicht genau, dann ist es dem Zufall überlassen, wie wir über bestimmte Ereignisse denken und darauf reagieren.
Je nachdem, ob wir gerade gut drauf sind, oder gerade gestresst sind. Ob unser Tag bisher so verlief, wie wir uns das vorgestellt haben oder eben nicht. Ob die Menschen in unserem Umfeld sich so verhalten, wie wir uns das wünschen, oder eben anders… unsere Reaktion wird durch unsere Laune bestimmt und daher jedesmal anders und unkontrolliert ausfallen. Damit lösen wir eine ungewollte Kettenreaktion aus, die dann unseren ganzen restlichen Tag maßgeblich beeinflusst.
Wer von uns kennt das nicht, wir nehmen uns etwas vor und sind hochmotiviert. Dann passiert etwas unvorhergesehenes, jemand kommt uns in die Quere, etwas läuft schief und sehr oft ist das der Startschuss für eine ganze Reihe Missverständnisse, Unfälle und unerfreuliche Ereignisse. Der Tag ist gelaufen…
Sind wir uns unserer Werte jedoch bewusst, so wird unsere Reaktion auf unvorhergesehene, vielleicht auch unerfreuliche Ereignisse, anders ausfallen- nicht nur vom Zufall abhängen.
Meine persönlichen Werte, die ich als Maßstab für all mein Denken und Handeln zugrunde lege sind folgende:
Mitgefühl:
Weil ich davon überzeugt bin, dass unsere Welt eine bessere wäre, wenn wir uns auf unser Gegenüber einlassen würden, uns vorstellen, wie es uns in der jeweiligen Situation gehen würde und was uns in diesem Moment gut tun, bzw. helfen würde. An was unsere Welt am meisten leidet ist der Mangel an Mitgefühl.
Liebe:
Damit meine ich nicht nur die romantische Liebe zwischen zwei Menschen, oder die Liebe zu unserer Familie. Ebenso zählt für mich die Selbstliebe (nicht mit Egoismus zu verwechseln) dazu. Denn ich kann keinem anderen Menschen etwas schenken, das ich selbst nicht besitze. Das ist für mich übrigens auch das, was Jesus meinte als er sagte „liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“. Außerdem ist es vermessen, von anderen etwas zu erwarten, was ich mir selbst nicht wert bin zu schenken.
Ein weiterer Aspekt ist für mich die Liebe zum Leben, zu meinem und zu jedem anderen.
Die Liebe ist für mich die Essenz allen SEINS, Gott, das Universum oder wie auch immer man es nennen möchte. Die stärkste Macht im Universum. Ich bin überzeugt, dass es kein Problem auf dieser Welt gibt, das nicht mit einer großen Portion Liebe zu lösen wäre! Ich weiß nicht wer diese Worte sagte, aber sie sind schon seit sehr vielen Jahren mein Leitfaden in schweren Situationen: „Entscheide dich immer für die Liebe. Hast du dich ein für allemal dazu entschlossen, so wirst du die ganze Welt bezwingen.“
Fülle:
Für mich ist Fülle ein ganz wichtiger Aspekt in meinem Leben. Ich meine damit nicht nur die materielle Fülle, also Geld und viele Dinge. Vor allem meine ich damit Fülle an guten und tiefen Beziehungen. Fülle an Ideen und Möglichkeiten. Fülle an Gefühlen und die Möglichkeit sie auszudrücken. Um wirklich unser seelisches und geistiges Potenzial entwickeln und leben zu können brauchen wir Fülle. Wer hat schon den Nerv sich Gedanken über den Sinn des Lebens und seine Lebensaufgabe zu machen, wenn er nicht weiß, wie seine Miete zahlen. Außerdem ist Fülle in jeder Hinsicht eine Grundvoraussetzung dafür, etwas mit anderen zu teilen. Jemand der im Mangel lebt, der ist auch nicht gewillt oder in der Lage aus freiem Herzen und mit vollen Händen zu verschenken.
Freiheit:
Damit meine ich nicht nur die theoretische und relative Freiheit das zu denken, sagen und zu tun, was ich möchte. Ich meine damit echte Freiheit. Ich meine damit auch die Freiheit, alle erforderlichen Ressourcen dafür zu haben, z.B. auf Weltreise zu gehen, wenn mir danach ist. Einen Monat „nichts“ zu tun- einfach mal so. Nichts tun zu „müssen“, aus gesellschaftlichen oder finanziellen Zwängen, was ich nicht möchte. Die Freiheit, mein Leben absolut selbstbestimmt zu gestalten. Eine Grundvoraussetzung hierfür ist natürlich auch die finanzielle Freiheit.
Wie ist das bei dir, hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, welches deine Kernwerte im Leben sind?
Alles Liebe und bis bald, eure Heinke